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Deutscher Verbraucherschutzverein e.V. beim Deutschen Nachhaltigkeitstag 2011 in Düsseldorf

Am 04.11.2011 nahmen ein Vorstands- und ein Gründungsmitglied des Deutschen Verbraucherschutzvereins e.V. am Deutschen Nachhaltigkeitstag 2011 in Düsseldorf teil. Sie folgten damit der Einladung der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. Schirmherrin der Veranstaltung war die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

Der Nachhaltigkeitstag teilte sich in den Kongress, der tagsüber stattfand,  und die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises am Abend. Zudem feierte in Kooperation mit dem Kinderkanal von ARD und ZDF der erste KI.KA Kinder-Nachhaltigkeitstag Premiere.

1. Kongress

Bezug zum Tätigkeitsfeld des Deutschen Verbraucherschutzvereins e.V. hatten vor allem zwei Referate im Rahmen des Kongresses. Wir zitieren hier aus dem Programm:

1.1. Raus aus der Nische: Wie Nachhaltigkeit für die Verbraucher attraktiv wird

Erst wenn nachhaltige Produkte bei einer großen Zahl von Verbrauchern angekommen sind, werden wirklich große Effekte möglich. Das setzt innovative Wege, Branchenlösungen und neue Allianzen zwischen Handel und Industrie voraus. Wie attraktiv sind nachhaltige Produkte heute im Massenmarkt? Wie lässt sich der Verbraucher überzeugen, mehr Geld für Nachhaltigkeit auszugeben? Welchem Veränderungsprozess muss sich die Konsumgüterindustrie stellen? Wie kommen wir auf breiter Front zu besseren Produkten?

Die Produkte von Fish & more (Kategorie: Food), Philips (Kategorie: Baumarkt) und Tetra Pak (Kategorie: Non-Food) werden derzeit von den Kunden eines großen Handelskonzerns als besonders nachhaltig wahrgenommen: Sie sind die Sieger ihrer Produktkategorie im Kundenvoting der REWE Group-Aktion „Hallo Erde!" Wie haben sie die Kunden überzeugt und was tun sie, um ihr nachhaltiges Produkt an den Konsumenten zu bringen? Worin besteht ihr nachhaltiges Engagement?

1.2. Schlüsselmarkt Lebensmittel: Wann Konsumenten Nachhaltigkeit honorieren

Der Markt für nachhaltige Lebensmittel wächst stetig. Die Nachfrage steigt mit der Bereitschaft, ein Preispremium für Bio- und regionale Produkte, transparente Lieferketten und fairen Handel zu zahlen. Die Folge: natürliche Ressourcen sind begehrt. Darauf müssen Lebensmittelindustrie und -handel reagieren. Was sagt dieser Schlüsselmarkt über Herstellung und Vermarktung nachhaltiger Produkte aus? Wo stehen die Konsumenten und wo die Unternehmen? Wann honorieren Konsumenten Nachhaltigkeit? Was darf ein gutes Gewissen kosten? Wie kann angesichts eines nachhaltigen Massenmarkts der wachsende Bedarf an natürlichen Rohstoffen gedeckt werden?“

2. Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Die Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung, Wirtschaftsverbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Es sollen Unternehmen prämiert werden, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden. Der Preis will Unternehmen in nachhaltigem Handeln bestärken und helfen, die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung in der öffentlichen Wahrnehmung besser zu verankern. In verschiedenen Kategorien  (bspw. Nachhaltigstes Unternehmen, Nachhaltigste Zukunftsstrategie) wurden am Abend die Wettbewerbssieger gekürt; Ehrenpreisträger waren Sir Cliff Richard, Joachim Fuchsberger, Peter Maffay und David de Rothschild.

Weitere Einzelheiten sind der Dokumentation zum Deutschen Nachhaltigkeitstag/-preis zu entnehmen: www.nachhaltigkeitspreis.de/files/dokumentation_2011.pdf


(Vorstandvorsitzender)

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